Wildtiere
Deshalb kommt es gerade zur Invasion der Glückskäferl
Es ist wieder soweit. Immer mit den letzten Sonnenstrahlen kommen auch die Marienkäfer-Schwärme zur letzten Atempause vor dem "Urlaub".
Wer mit offenen Augen an den letzten sonnigen Tagen spazieren geht, kommt bestimmt nicht umhin das ein- oder andere Glückskäferchen auf der Hausmauer zu entdecken. Aber halt - das sind nicht bloß eins, zwei, drei ... ganze Schwärme und über hunderte Exemplare von Marienkäfer hocken auf der sonnenzugewendeten Seite der Häuser und Terrassen. Was ist denn hier los?
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Am Weg ins Warme
Dem Marienkäferl wird es zu kalt und dabei ist es auch egal um welche der insgesamt 70 Arten in Europa es sich handelt. Bei uns ist meistens der Siebenpunkt-Marienkäfer, oder der Asiatische Marienkäfer in großer Anzahl zu sehen. In Gruppen und Schwärmen sind sie also unterwegs um ein passendes Winterquartier zu finden. Dabei müssen sie natürlich auch mal rasten und besetzen dabei ganze Hausfassaden und Balkone.
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Wollen kein Obdach
Eher selten will der Marienkäfer in die Wohnung. Er bevorzugt Mauerspalten oder Laubhaufen im Garten. Vielleicht also nicht "nur" an den Igel denken, wenn man einen großen Blätterhaufen bewusst liegen lässt, denn eines ist klar: Im Frühjahr geht's dann sofort los mit der Blattlausbekämpfung. Tja, Glücksbringer eben!